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Dipl. Psychologin
Katharina Kautzsch

Menschen mit Vertrauen und Achtsamkeit begegnen

Wer ich bin

….Jahrgang 1968, aufgewachsen in Potsdam, Ausbildung zur Physiotherapeutin nach der 10. Klasse, Psychologie- Studium nach der Wende und mit dem Abschluss der Start in die systemische und familientherapeutische Welt ….

Und unter anderem dort habe ich meine Berufung gefunden, Menschen in Krisen, an Wendepunkten, bei Erfahrungen, die immer wieder schmerzen oder merkwürdige Wege nehmen, zu begleiten und zu unterstützen.

Meine Kinder sind 1994 und 1998 geboren und waren im Großwerden meine wichtigsten Lehrmeister*innen. Das Alleinerziehen hat mich gelehrt, wie sich einerseits Autonomie und Selbstbestimmung kraftvoll und bestärkend anfühlt, andererseits wie einsam und unvorstellbar anstrengend die fehlende Anbindung an das eigene Familiensystem das Leben machen kann.

Leid würdigen - rein ins Wohlbefinden
Hoffnung geben, vor allem in dunklen und schweren Lebensmomenten

Was mir wichtig ist

Respekt und Verstehen der Lebensleistungen von Menschen, unabhängig davon, aus welchen Kontexten sie kommen, ist eine der wichtigsten Leitlinien für meine Arbeit.

Die individuellen biografischen Hintergründe zu erkennen, um gemeinsam ein Verständnis von bisher unverständlichen und schmerzhaften Dynamiken im eigenen Leben zu entwickeln, sehe ich als meine Aufgabe.

Dabei ist meine eigene Lebenserfahrung, dass es immer weitergeht, dass es immer Gründe gibt, auf positive Veränderung zu hoffen und aus der Hoffnung heraus den Mut zu entwickeln, die Veränderungsbrücken in Richtung Wohlbefinden zu bauen, eine unabdingbare Grundhaltung geworden.

Hoffnung zu geben und zu ermutigen, liebevoll das eigene Fühlen, Handeln und Denken zu betrachten und dadurch neue eigene Wege zu finden, auch und vor allem in dunklen und schweren Lebensmomenten, ist der Boden, auf dem ich in meiner Arbeit gelernt habe zu gehen.

Das Eine ist, Therapeutin, Beraterin, Coach, Supervisorin oder Weiterbildnerin zu sein und sich mit Störungen, Diagnosen und Problemen zu befassen. Das Andere ist, in jeder Begegnung mit einem oder mehreren Menschen aus einem gemeinsamen System, die mir ihr Vertrauen entgegenbringen, Mensch zu sein und dieses Vertrauen über ein achtsames gemeinsames Hineinarbeiten in das und die anderen Leben zu rechtfertigen.

Was ich wie tue - Traumasensible Begleitung

Für alle Angebote, die Sie dieser Webseite entnehmen können, gilt eine grundsätzliche Haltung, die in therapeutischen Begleitungen direkten Einfluss nimmt und in Coachings, Beratungen und Supervisionen als eine Spur in Beobachtung und Prozesssteuerung immer mitläuft, auch wenn sie möglicherweise nicht direkt angesprochen wird.

Dabei geht es nicht darum, Jedem/r eine Traumatisierung zuzuschreiben, sondern zu beobachten und einzubeziehen, ob ähnlich wie bei den Verhaltens- und Kommunikationsmustern in den Familien und Arbeitssystemen traumabedingte Muster stattfinden.

Diese sind daran zu erkennen, das Menschen sich sehr schnell angegriffen fühlen, eine lähmende, gereizte, gegnerische Stimmung über einen langen Zeitraum hinweg herrscht, Konfliktlagen trotz vieler Lösungsversuche nicht klärbar und Menschen im System hoffnungslos oder resigniert sind.

Einzelnen im System geht es oft schlecht, sie fühlen sich oft krank und haben mit Sucht oder Depressionen zu kämpfen, fühlen sich Umständen und Reaktionen anderer ausgeliefert und spüren ihre eigenen Fähigkeiten, ihr Leben zu gestalten, nur selten.

Es finden leidvolle verbale und in Paar- und Familienkonstellationen auch körperliche Angriffe untereinander statt und Schuld, Scham und schlechtes Gewissen sind häufige Begleiter*innen von traumatisierten Systemen.
Viele Helfer*innen, Supervisor*innen oder andere von außen bereits regelmäßig hinzu Gebetene sind für das System gefühlt gescheitert. Ihnen sind Spuren sekundärer Traumatisierungen anzumerken.

In Supervisionen und Coachings ist der traumasensible Blick ein Differenzierungskriterium dafür, was Einzelne, z.B. die die als kooperationsbehindernd wahrgenommen werden, benötigen oder welche Schritte heraus aus festgefahrenen Dynamiken innerhalb des Teams in Richtung kooperative Zusammenarbeit gegangen werden könnten.

In uns sind, obwohl in Deutschland seit 75 Jahren Frieden herrscht, die traumatischen Spuren von Kriegen über die verschiedenen Generationen hinweg vorhanden und werden durch das Weltgeschehen in Schach gehalten. Auch diese transgenerativen Folgen zu erkennen und sie zu heilen, ist mir mit der traumasensiblen Ausgestaltung meiner Arbeit ein Anliegen.

Die Traumaforschung hat die neurobiologische Kenntnis der Gehirntätigkeit in der körperlichen, geistigen und unbewussten Bewältigung des Alltags sehr vorangebracht. Die leidvollen Gefühle und destruktiven Beziehungsgestaltungen sind erklär- und verstehbarer geworden. Aus Traumanetzwerken im Gehirn heraus können sich Kompetenz- und Wohlfühlnetzwerke entwickeln.

Auf dieser neurowissenschaftliche Grundlage möchte ich meine Angebote ausgestalten und in den Menschen selbst zum Erkenntnisgewinn und zur Neuregulation in Richtung Wohlbefinden und Selbstheilung beitragen.
Darüber hinaus möchte ich eine Öffnung für andere Möglichkeiten, sich auf diesen Ebenen ganzheitlich zu bewegen, die u.a. aus dem Jahrtausende alten Heilungswissen in anderen Kulturen fest verankert sind wie Yoga, Qi Gong, Tai Chi u.a. die auf Selbstheilung und gezielte Selbststeuerung in kritischen Momenten abzielen, unterstützen.

Werdegang & Schwerpunkte

• Diplom-Psychologin, Systemische Therapeutin / Familientherapeutin (DGSF)
• Hypnotherapeutin (MEG)
• Systemische Supervisorin, Coachin und Organisationsberaterin (DGSF)
• Lehrende für Systemische Beratung und Therapie (DGSF)
• Traumapädagogin / Traumafachberaterin (DeGTP/GPTG)
• Lehrende für Traumapädagogik und Traumafachberatung (DeGTP/GPTG)
• Heilpraktikerin für Psychotherapie

• Familien-, Paar- und Einzeltherapie
• Einzelberatung
• Hypnosystemische Beratung und Therapie
• Traumapädagogik und –Fachberatung
• Supervision
• Familienrekonstruktion

Presse & Artikel:

Was Alleinerziehen mich gelehrt hat

Meine Kinder als Lehrmeister:innen

Meine Kinder sind 1994 und 1998 geboren und waren im Großwerden meine wichtigsten Lehrmeister*innen. Das Alleinerziehen hat mich gelehrt, wie sich einerseits Autonomie und Selbstbestimmung kraftvoll und bestärkend anfühlt. Andererseits wie einsam und unvorstellbar anstrengend die fehlende Anbindung an das eigene Familiensystem das Leben machen kann.

Die individuellen biografischen Hintergründe zu erkennen, um gemeinsam ein Verständnis von bisher unverständlichen und schmerzhaften Dynamiken im eigenen Leben zu entwickeln, sehe ich als meine Aufgabe.

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